Erzählt wird die Geschichte eines russischen Dorfes, dessen Bauern sich nach Anfangsschwierigkeiten, unter Anleitung der Partei, zu einer gemeinsamen Produktionsform organisieren. Schon während des Drehs geriet Eisenstein in Konflikt mit der Partei, die inhaltliche wie konzeptionelle Änderungen forderte. So wurde aus der Bauernkooperation ein Kollektiv, mussten zahlreiche Sznenen nachgedreht werden, der Film wurde umbenannt und umgeschnitten. Die im Kino gezeigte Fassung war Eisenstein selbst nicht bekannt, da er sich zum Zeitpunkt der Premieren bereits in Westeuropa aufhielt. Der russische Filmhistoriker Naum Klejman hat nach Eisensteins Schnittlisten die ursprüngliche Fassung rekonstruiert, die die bildliche Ausdruckskraft der symbolischen Sznene und den experimentellen Charakter des Filmes betont. Die Musik stammt von Taras Bujevski und wurde 1997 eingespielt.
Ton: russ., UT: dt.plus Bonusfilm DIE VERSCHIEDENEN GESICHTER DES SERGEJ EISENSTEIN von Oksana Blugakowa und Dietmar Hochmuth.
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